Wikinger, ein Offshore-Windpark in der Ostsee, ist ein bedeutendes Projekt, das den Eintritt von Iberdrola in den deutschen Strommarkt markierte. Der Windpark, der 2018 den Betrieb aufnahm, ist mit 70 AD 5-135 Turbinen ausgestattet. Diese Turbinen, jede mit einer Gesamthöhe von 165 Metern, tragen 350 Megawatt zur deutschen Stromnetzkapazität bei und versorgen 350.000 Haushalte mit effizienter erneuerbarer Energie, wodurch fast 600.000 Tonnen Kohlendioxidemissionen pro Jahr vermieden werden.
Der Bau von Wikinger war ein komplexer Prozess, der mehrere Phasen umfasste, einschließlich der Installation von 280 Pfählen im Meeresboden, der Inbetriebnahme einer Offshore-Umspannstation, der Installation von Unterwasserkabeln und der Installation der Turbinen selbst. Dieses Projekt wurde durch ein multinationales Team von über 2.000 Mitarbeitern aus 20 verschiedenen Ländern ermöglicht, die technologische Herausforderungen und extreme Wetterbedingungen in der Ostsee bewältigten.
Im September 2022 unterzeichnete Iberdrola eine Vereinbarung mit Energy Infrastructure Partners, um einen 49% Anteil an Wikinger für insgesamt 700 Millionen Euro zu verkaufen. Diese Transaktion bewertete Wikinger mit etwa 1,4 Milliarden Euro und ermöglichte es EIP, ein neuer Partner in dieser erneuerbaren Anlage zu werden, während Iberdrola weiterhin eine Mehrheitsbeteiligung von 51% hält und das Vermögen verwaltet.
Wikinger ist ein Vorzeigeprojekt für Iberdrola und verkörpert das Engagement des Unternehmens für erneuerbare Energien, Emissionsreduktion, technologische Innovation, internationales Wachstum und die Erschließung neuer Märkte. Es hat die Position von Iberdrola als führendes Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien in Europa gefestigt und die gesamte Lieferkette gestärkt, was Unternehmen in ganz Europa zugute kommt.